Der Apostel Paulus beschreibt die Taufe als einen symbolischen Akt der Nähe zu Tod und Leben. Diese Vorstellung von der Taufe charakterisiert die christliche Spiritualität. So wie die Eltern, Paten und Patinnen die Taufe ihres Kindes als einen Zuspruch Gottes erfahren können, kann sich ein Leben im christlichen Glauben als eine andauernde Ermutigung und Bejahung vollziehen.

Abram ist das große Vorbild des Glaubens für Juden, Muslime und Christen, weil er sich im Gottvertrauen einließ auf das Abenteuer des Leben. Dies hatte zu tun mit dem Hören auf Gottes Stimme, mit Konsequenz, Sehnsucht, den anderen Menschen und die Bereitschaft, sich von Sicherheiten zu lösen. In dieser Predigt dürfen die Hörer und die Hörerinnen Platz nehmen an der Seite von Abram und den Perspektiven und Motiven nachspüren, die dazu führen könnten, sich mit Abram auf den Weg des Glaubens zu begeben.

„Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!“ Dieser Spruch von Erich Kästner kommt einem Brief des Neues Testamentes sehr nahe, dem Jakobusbrief. Dabei überrascht der Verfasser dieses Briefes mit dem Bild vom Spiegel. Die eigene Selbsterkenntnis und das eigene Aussehen mögen für das Tun des Guten nach Jakobus besonders wichtig sein.

In dieser Predigt wird ausgehend von dem Gleichnis vom verlorenen Sohn die in der Liebe Gottes begründete Gnade gegenüber einem reuigen Sünder oder einer reuigen Sünderin entfaltet. Aber dieses Gleichnis will darüber hinaus eine Lebenseinstellung begründen. Es geht darum, beides im Leben zu realisieren: Die Lebensfreude und die Nähe zu Gott.

In dieser Predigt wird ausgehend von dem apokalyptischen Motiv des Gastmahles bei Gott der besonderen Verwendung bei Jesus nach dem Lukasevangelium nachgespürt. Eine Akzentuierung auf die konkrete Situation und auf die Beziehungsebene wird festgestellt. Menschen helfen einander, der Einladung zu folgen und den Tisch Gottes zu finden.

Ausgehend von der urchristlichen Liebesethik werden, nachdem erste Widerstände gegenüber dem Text formuliert wurden, das Sein und das Bleiben in der Liebe beschrieben. Der Bezug zu Gott wird hergestellt. Die Möglichkeit wird beleuchtet, über eine Liebespraxis den Kontakt zu Gott aufrecht zu halten.

In dieser Predigt wird ausgehend von der Geschichte der nächtlichen Begegnung zwischen Jesus und Nikodemus über den heiligen Geist gesprochen. Jesus offenbart drei Wahrheiten: Jeder Mensch ist geistlich veranlagt, der Heilige Geist ist frei und nicht verfügbar und schließlich kann jede und jeder von uns die Wirksamkeiten des Heiligen Geistes bezeugen.

Das biblische Pfingstwunder mit der Ausgießung des Heiligende Geistes wird interpretiert als eine Beförderung von Freude, Gemeinschaftssinn und Selbstbewusstsein. Die Geschichte vor der Geschichte wird herausgestellt. Wenn es gelingt, aus der biblischen Offenbarung heraus seinen Alltag zu gestalten, begegnet auch hier und jetzt der Heilige Geist.

Exaudi heißt ,Vernimm’. Die Predigt erinnert daran, dass Gott den Menschen sein Gesetz in ihre Herzen legt und mit jedem Menschen einen Bund schließt. Dies kann vernommen werden als eine innere Wahrheit. Das prophetische Reden korrigiert den Zeitgeist. Es lädt uns ein, selbst zu Propheten und Prophetinnen zu werden und uns selbst zu erkennen.

In dieser Predigt geht es um die Schwierigkeiten beim Predigen. Über Wunder. Christi Himmelfahrt wird interpretiert als eine Form der Abwendung mit dem Ziel einer Zuwendung. Es wird eine geistliche Haltung nahe gelegt. Der Vatertag und die Coronakrise werden herangezogen, um diese geistliche Haltung zu verdeutlichen.